Frauen: erneute Niederlage

Verfasst am 23. September 2016, von in Frauenfußball.

Gegen die bisher punkt- und torlosen Weiteröderinnen unterlag eine verstärkte zweite FSG-Mannschaft Auswärts überraschend mit 0:2 (0:2).

Grund dafür war eine katastrophale erste Hälfte in der man dem fleissigen Gast nahezu in allen Belangen unterlegen war. Diese überrollten eine zu siegessichere Raßdorfer Mannschaft mit enormen Willen und Laufkraft. Diesem überfallartigen Start hatten die überraschten Raßdorferinnen nichts entgegen zu setzen, im Gegenteil – die eigenen haarsträubenden Fehler machten die Heimelf nur noch stärker. Völlig ungewohnt die harmlose Gegenwehr der Wildecker, planloses Gebolze, leichtfertige Ballverluste, niemand übernahm Verantwortung. Einzig die junge Karolina Schmidt sowie Lena Schunk – nach ihrer Verletzung musste sie früh für Charline Klauer einspringen (5.) – konnten dagegenhalten. Trotz der Raßdorfer Schwäche kamen die Weiteröderinnen nur zu wenig gefährlichen Torchancen. Leider hatte heute FSG-Keeperin Caroline Heinzerling einen rabenschwarzen Tag: ein langer Flankenball kullerte an der überraschten Torfrau ohne Reaktion am rechten Pfosten ins Gehäuse (15.). Einen harmlosen Flachschuss von Hollstein wurde zwar gefangen, aber beim Abrollen ungücklich in das eigene Tor geworfen. So stand es 0:2 aus der FSG-Sicht.

Nachdem in der Halbzeitpause an die Ehre appelliert wurde, sah man fortan eine andere FSG-Elf. Nun zeigten auch die erfahrenen Kräfte wie Kapitän Schäfer, Libero Höpfner, Berger und Adler endlich ihre Stärken. Die Raßdorferinnen kamen auch zu einigen Tormöglichkeiten, die aber schlussendlich nichts einbrachten. Der ESV blieb gefährlich und konterte, scheiterte nun aber mehrmals an Keeperin Heinzerling. Mit dieser notwendigen (!) Einstellung von Beginn an, wäre hier sicherlich etwas dringewesen – so blieb der Sieg für den ESV auf Grund der klaren Überlegenheit in der ersten Hälfte auch in Ordnung.

Die Raßdorferinnen müssen sich allerdings an die eigene Nase fassen und sich die Frage gefallen lassen, mit was für einer Einstellung man in die Spiele gegen vermeintlich „kleine“ Gegner geht?!?

Von der Kritik ausgenommen bleiben die „Neulinge“ Bachmann und Banz, die mit großem Herz, Kampf und Einsatz sicherlich nicht verantwortlich für das Versagen der Mannschaft in den ersten 45 Minuten waren.

FSG II spielte mit: Caroline heinzerling (Tor), Jana Höpfner, Charline Klauer, Karolina Schmidt, Ann-Kathrin Schäfer (K), Andrea Börner, Aileen Adler, Debora Hermann, Anita Berger – Lena Schnunk, Janina Hoffmann, Lorena Banz, Patricia Bachmann, Miriam Lässig. Ohne Einsatz: Marie Varbelow (zweite Torfrau).

print

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.