Man hatte sich viel vorgenommen – am Ende blamierte man sich…

Nachdem Raßdorf druckvoll begann, führte ein kurioses Gegentor Marke „Zufall“ nach individuellen Fehler der Hintermannschaft früh zum 0:1 Rückstand (9.). Danach war die FSG völlig verunsichert und der Gast übernahm das Geschehen. In diese Druckphase fällt ein weiteres unnötiges Gegentor der heute überaus fahrig und kopflos wirkenden Defensivreihe (15.). Danach scheint sich Raßdorf zu fangen, man spielt wieder besser mit – bis zu dem nächsten Klops: nach katastrophaler Absprache von Natalie Schmidt – trotztdem heute eine der Besten – und Luisa Bressler, die beide den Ball vertändeln und Ditlofrod daraufhin auf das fast vorentscheidende 3:0 erhöht. So geht es mit Schockstarre in die Pause.

Nach schonungsloser Ansprache von Peter Langer sieht man in der zweiten Hälfte eine andere FSG-Elf, nun konzentrierter, motivierter und auch optisch überlegener. Lara Heinzerling geht vom Liberoposten ins Mittelfeld und belebt das Raßdorfer Offensivspiel.  Sophie Schuchardt hat die Großchance auf dem Fuß, verzieht aber vorm Tor knapp (47.). Die FSG drückt weiter und kommt durch Schuchardt, Heinzerling und Winkelstein zu weiteren Chancen. Auf der anderen Seite kann Bressler zwei Fernschüsse entschärfen. Mitten in die FSG-Offensive fällt das vorentscheidene 0:4 – nach Ecke Goldbach irritieren sich Höpfner und Bressler, so dass der Ball von Bressler ins eigene Tor gelenkt wird. Ditlofsrod macht nun zu und verwaltet clever den Sieg. In der Nachspielzeit kommen die Gäste sogar noch zu zwei weiteren Gegentoren gegen die FSG-Damen, die nun demoralisiert das Spielende herbeisehnten.

Fazit: Zu viele haarsträubende Fehler brachten die FSG früh auf die Verliererstrasse.

• 0:1 Katharina Most (9.)
• 0:2 Jil Englert (15.)
• 0:3 Theresa Scheich (33.)
• 0:4 Luisa Bressler (70., Eigentor)
• 0:5 Katharina Most (90.+1)
• 0:6 Jil Englert (90.+3)

FSG: Luisa Bressler (Tor), Lara Heinzerling, Rebecca Diebel (25. Valentina Schmidt), Natalie Schmidt, Patricia Bachmann (75. Karolina Schmidt), Jana Höpfner, Lena von Trott (K), Jessica Schäfer, Lea Westermann, Sarah Winkelstein (80. Anita Berger), Sophie Schuchardt.