Nostalgie – vor 10 Jahren, Folge 3

Verfasst am 19. August 2013, von in Fußball.

23.08.2003 SuFF Raßdorf – FC Suhltal 1:0 (0:0)

Die Mannschaft: Gabriele Reinelt (Tor), Christina Ziehn, Denise Klimpel, Selina Pforr, Carina Pfaff, Carola Möller, Anja Barufke (Kapitän), Susann Heidel – Miriam Daue, Susanne Kasper, Julia Zimmermann.

Tor: Miriam Daue

Daue, Miriam

Miriam Daue

Spiebericht: „Endlich ist es geschafft! Unsere Frauenmannschaft gewinnt mit 1:0 gegen den FC Suhltal. Allerdings tat sich Raßdorf die erste Hälfte schwer. Suhltal war die frischere Mannschaft – selbstbewusst drückte Suhltal Raßdorf in die eigene Hälfte. Allerdings hielt Christina Ziehn ihre Abwehr zusammen und Torfrau Gabriele Reinelt – heute ohne Fehl und Tadel – kümmerte sich um den Rest. Suhltal fand keinen Abschluß und so kam Raßdorf zu immer gefährlicheren Kontern. Die größte Chance besaß Selina Pforr, als sie nach toller Einzelaktion plötzlich ganz allein vor der gegnerischen Torfrau auftaucht. Allerdings zögert sie einen Tick zu lange und die Torfrau kann den Ball abwehren. So geht es mit dem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit dreht dann Raßdorf auf – Selina Pforr geht ins Mittelfeld und die eingewechselte Miriam Daue in die Abwehr. Raßdorf nun mit vielen Chancen aber erst ein toller Freistoss durch Miriam Daue führt zum 1:0. Raßdorf drückt weiter, angetrieben von Miriam Daue und Christina Ziehn wird nun Suhltal in die eigenen Hälfte gedrückt. Die eingewechselte Susanne Kasper verfehlt das Tor nur knapp – auch ein weiterer Freistoss geht Zentimeter am Tor vorbei. Suhltal verlegt nun sein Spiel auf Konter – und Raßdorf hat zweimal Glück, als eine Suhltalerin aus guter Position den Ball nicht richtig trifft. Auch Gabriele Reinelt kann sich ein weiteres Mal bei einer „eins zu eins“-Situation auszeichnen. In den letzten Minuten setzt nun Suhltal alles auf eine Karte und bringt Raßdorf noch mal in Schwierigkeiten. Aber das Bollwerk hält heute und so kann Raßdorf im fünften Jahr des Bestehens der Frauenfußballabteilung ihren ersten Sieg befeiern. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stachen die Spielerinnen Christina Ziehn, Selina Pforr, Gabriele Reinelt und in der zweiten Hälfte Miriam Daue hervor! “

22.08.2003 SG Wildeck II – SuFF Raßdorf 3:2 (2:0)

Die Mannschaft: Ralf Höhn (Tor), Marco Stechemesser, Jan Sust, Sven Jakobus, Marc Blechschmidt, Jan Möller, Jörg Feiler (Kapitän), Michael Adam, Mario Woth, Reiner Schwarz, Siegbert Pforr – Bernd Günsch, Wolfgang Adam, Lothar Röder. Ohne Einsatz blieben Ersatzkeeper Michael Tann und Andreas Witzel.

Tore: Bernd Günsch, Reiner Schwarz

Günsch, Bernd

Bernd Günsch!

Spielbericht: „Im Wildecker Derby lief in der ersten Halbzeit bei Raßdorf überhaupt nichts. Den Wildecker Altstar Heinrich Kesten konnte keiner stoppen. Und so lag Raßdorf schon nach 10 Minuten mit 0:2 in Rückstand – genau das sollte verhindert werden. Auch Torwart Höhn sah bei den zwei Gegentreffern unglücklich aus. Aber Wildeck war noch nicht fertig und drückte weiter. Raßdorf hilflos in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Mehrmals rettete der Pfosten für Raßdorf und auch der gut aufgelegte Marco Strechemesser kann zweimal auf der linie in höchster Not retten – gelegentliche Konter brachten nichts ein. So blieb es beim 0:2 zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte kam dann Raßdorf besser ins Spiel – Wildeck zog sich unverständlicherweise zurück. So kam Raßdorf zu den ersten zwingenden Chancen. Einmal erkämpfte sich Bernd Günsch den Ball und lief alleine auf Wildecks Torwart zu – doch legte er sich den Ball zu weit vor. Chancen für Raßdorf mehrten sich – und genau in diesen Zeitpunkt fällt das vorentscheidende Tor der Wildecker. Kesten lies sich auswechseln und plötzlich war Feuer im Raßdorfer Spiel – nun wurden die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen und auf gings Richtung Wildecks Tor. Zwei Glanzparaden des Wildecker Keepers retten Wildeck vorm Anschlusstreffer – doch dann ist Günsch zur Stelle. Einen Abpraller kann er unbedrängt „reinhauen“! Und Raßdorf drückt weiter – Wildeck nun völlig von der Rolle. Feiler nach Ecke allein vorm leeren Tor – aber er kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Noch zehn Minuten. Raßdorf drückt weiter – angetrieben durch Neuzugang Mario Woth, der eine gute Leistung zeigt, und Kapitän Feiler ergeben sich weitere Chancen. Torjäger Schwarz nach Zuckerpass auf und davon und schiebt zum 2:3 Anschlußtreffer unhaltbar für den Wildecker Schlussmann ein. Nun wird die Zeit knapp – Wildeck nur noch mit Befreiungsschlägen. Aber am Ende reicht es – auf Grund der starken ersten Hälfte auch verdient – für einen 3:2 Sieg der Wildecker. Der entscheidende Unterschied zwischen Raßdorf und Wildeck war Wildecks Heinrich Kesten – der es verstand seine junge Garde immer wieder mit Traumpässen einzusetzen und selbst immer für Gefahr sorgen konnte! Bestnoten verdienten sich im Raßdorfer Team Vorstopper Marc Blechschmidt, Libero Marco Stechemesser, der agile Verteidiger Jan Sust sowie der emsige Reiner Schwarz.“

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