Home Schlußworte

Schlußworte

Wie schon erwähnt, haben die Frauen eine besondere Rolle in der Feuerwehr gespielt. Nicht nur, daß sie im Ernstfall ihren „Mann“ gestanden haben, sondern vor Allem, Verständnis für den Verein und die Feuerwehrmänner aufbrachten, wenn ab und zu nach einem Einsatz oder einer Übung kräftig „gelöscht“ wurde.

Viele gemeinsame Erlebnisse vom Vereinsleben der Feuerwehr könnten genannt werden.
Hier nur einige Bespiele:
Am 19.7.1953 eine Busfahrt nach Heidelberg und Rüdesheim. Ebenfalls eine Busfahrt am 26.6.1955 in den Harz.
Ein Wochenendaufenthalt vom 25. – 27.8.1972 und vom 6.-8.7.1973 im Feuerwehrerholungsheim auf dem Hohen Meißner. Auch die Fahrt in die Fränkische Schweiz und das Fichtelgebirge war ein schönes Erlebnis.

Gemeinsame Stunden bei vielen Gartenfesten sind eine kleine Entschädigung für die Frauen und Mädchen, die immer, wenn sie gerufen wurden (oder auch nicht !!) zur Stelle waren.
Nach der Grenzöffnung 1989 gab es zwischen den Feuerwehren Raßdorf und dem thüringischem Horschlitt mehrere gemütliche Zusammenkünfte.
Noch vieles könnte berichtet werden von einer Feuerwehr, die vor 125 Jahren als Nothelfer in einem kleinen Dorf gegründet wurde, und jetzt ein Integrationsträger ist.
Als Beispiel sei an die Einbürgerung der Heimatvertriebenen nach 1945 erinnert. Schon bald wurden diese „Fremden“ in die Dorfgemeinschaft aufgenommen und schlossen sich der Feuerwehr an. Damit war der erste Schritt in die „Dazugehörigkeit“ getan. Sie waren welche von uns.

Wünschen wir uns, daß in einer Zeit, die auf uns zukommt, der Geist von 125 Jahren, auch mit Höhen und Tiefen, Ansporn und Verpflichtung sei, gemäß unserem Leitspruch

GOTT ZUR EHR; DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR!

Chronist
Johannes Katzmann