Zelten

Nun ist es geschafft, das Zelten ist vorüber. Bei gutem Wetter am Freitag nachmittag, zogen wir gen Obersuhl los. Ein Zelt, zwei Zelte…bald standen alle inklusive Pavillion. Einem schönen Zelten stand nichts mehr im wege….
Außer vielleicht, daß wir weder Strom noch Feuerholz hatten. Mit tatkräftiger Unterstützung des Tennisvereins und einer halben Stunde Suche nach einem funktionierenden Stecker ward dann doch noch Licht. Auch das Thema Holz wurde unklompiziert mit Hilfe und Verhandlingsgeschick von unserem Fußball-Kampfschwein *smile* Sven Jakobus schnell gelöst. Zu anfang waren wir gerade 6 Mann (und Frau). Das hat sich zum Glück mit Einbruch der Dämmerung geändert, so daß wir zum Abend mit 20 Leuten am Lagerfeuer dem Herannahen des 16. Geburtstages von Pascal Griesam entgegenfiebern konnten. Wie ihr es euch vorstellen könnts, wurde der Abend recht feucht-fröhlich und eine Hand voll haben es tatsächlich vertiggebracht, mit Hilfe von 3 Kisten Bier und 6 Meter Holz durchzumachen. Die Musikanlage wurde freundlicherweise von unser Freund Fliege bereitgestellt. Die mitgebrachten Steaks wurden zum Großteil sehr schnell verschlungen. Auch wurden einige Bekannte und Verwandte während der Zelttage zu unserer Freude gesichtet.
Die erste Nacht war überstanden, die ersten Schachteln geraucht und die ersten Flaschen geleert. Am Samstag ward mir so, als einige sich doch ein bisschen übernommen haben, denn von einer sing- und tanzbereiten Truppe konnte am Folgetag kaum gesprochen werden. Zur Erleichterung einiger Mitglieder hatten wir bis zu den Frühen Abendstunden auch die nötige Ruhe, da an diesem Tag auch ein Freizeitfußballturnier stattfand, wodurch etliche Zeltgenossen sich abseilten. So konnte ich mich auch ungestört der versprochenen Gulaschsuppe widmen. Mit tatkräftiger Hilfe der weiblichen Besatzung ging das Schälen und schneiden von leichter Hand. Nach knapp 5 1/2 Stunden ward es geschehen und der Topf stand dampfend in unserer Mitte. Obwohl sich bis zu 20 Leute für den Gulasch sich gemeldet haben, waren wir zum Schluss nur weniger als die hälfte (stiller Vorwurf). Trotzdem war es möglich, daß am Sonntag mittag bis zum letzten Tropfen alles weg war.
Doch zurück zu Samstag Abend. Wie schon erwähnt, haben sich die meisten so verausgabt, daß der Abend wunderschön ruhig, gemütlich verlief. Der einzige Höhepunkt war lediglich das kurzzeitige Verschwinden von einem Jugendlichen Pärchen, denen wahrscheinlich die gute Luft, das Essen und vielleicht auch die, für diese Jahreszeit eher ungewöhliche, Frühlingsgefühle zu Kopf stiegen. Doch auch dieses Erlebnis ist schnell bereinigt worden, so kann ich wirklich von einem schönen Abend sprechen.
Sonntag fröhnten wir uns der Muße, keinem war wirklich nach Hektik oder Lauferei. Die vergangenen Tage saßen noch zu tief in den Knochen. So ließen wir das Wochenende bei gemütlichem Beisammensitzen ausklingen.
Ich hoffe es fand euer Wohlgefallen und ihr hattet spaß. Vieleicht werden wir dies wiederholen und vielleicht werden dann sogar mehr von euch die Lust finden mitzumachen. Bedankend an alle Helfer noch einen schönen Tag!

print

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.