Fahrt nach Burgholz

Wie versprochen, fuhren wir nach Burgholz auf die Kirmes. Nach langem hin und her und Absage von unserem Vorsitzenden hatten wir alle Plätze im Bus belegt. Mit guter Laune und zwei Gerstensaftgetränkemischkisten machten wir uns gegen 19.00 Uhr los. Nach einer kleinen Umgehung kamen wir fröhlich in Burgholz an. Der erste Eindruck von Außen war eigentlich recht einladend. Gesammelt stürmten wir zuerst auf die Würstchenbude zu. Nach etlichen Currywürsten haben wir es dann doch geschafft ins innere des Zeltes vorzudringen. Dann der Schock!! Ein Zelt für ca 200 Mann, belegt mit gerade mal 40 älteren Herrschaften. Obwohl die Kapelle eigentlich einen recht flotten Stil draufhatte, bewegten sich die Gemüter kaum. Wir natürlich mit unserem Charm und Witzischkeit waren, wenigstens am Anfang eher die Minderheit. Kein Vergleich mit unseren Feiern! Der Trompeter der Band versuchte eine lockere Athmosphäre zu schaffen und stellte sich bei den Damen und Herren auf den Tisch. Tobias und Gerd Pogode gesellten sich dazu und ließen die Tische wackeln. Mit Kopfschütteln und Fingerzeig wurde dieser Ausbruch friedlicher Heiterkeit belohnt. Um wenigstens etwas an Stimmung herbeizuzaubern, beschloss der männliche Part von uns, sich zu den Griesgramern zu gesellen. Wenigstens jetzt wurden sie lockerer. Von unseren Freunden aus Burgholz haben wir leider kaum was zu Gesicht bekommen. Lediglich als uns großzüzigerweise zwei Meter spendiert worden sind kamen zwei zu uns kurz herüber. So verging der Abend, ohne dass sich das Zelt mit jungen Leuten füllte. Dafür füllten unsere Jungs ihre Mägen mit Hochprozentigem. Keiner, bis auf den Fahrer, von den Jungs konnte zwei Meter mehr geradeaus laufen. Bemerkbar machte sich das unter anderem, als zweien der Kampftrinker der Verdauungstrakt versagt hat und das kostbare und ach so teuer erkaufte Nass sich nochmals durch den Rachen vorstellte. Alles in einem war es ein recht unverfängliches und recht laues Erlebnis. Die Erwartungen wurden in keinster weise erfüllt und so ist die Frage aufgekommen, nächtes Jahr überhaupt nochmal hinzufahren. Schade eigentlich dass de Freundschaft zwischen Raßdorf und Burgholz mit den Jahren so eingeschlafen ist.

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