Am Freitag Abend haben sich vier wackere Recken dazu eingefunden, Raßdorf unsicher zu machen. Der Grund für dieses Treffen war, wie bereits im letzten Jahr, die alkoholische Grundlage des Kirmesschnaps unter den Raßdorfer Anwohnern einzusammeln. Dabei wird von Haus zu Haus gegangen und bei den Anwohnern nach Schnaps-Resten gefragt (allerdings haben wir zu vollen Flaschen auch nicht Nein gesagt), aus denen dann später der Kirmesschnaps gemischt wird. Wie von älteren Raßdorfern berichtet, war dies früher Tradition, und so eine tolle Tradition sollte man ruhig fortführen.
Es stellte sich sehr, sehr schnell heraus, dass Monique L. ein absolutes Naturtalent darin ist, den Raßdorfern den letzten Tropfen Schnaps aus den Rippen zu leiern. Ihr einzigartiger Charme ließ die Raßdorfer dahinschmelzen, und sie verrichtete ihre Arbeit, als hätte sie ihr ganzes Leben nichts anderes getan. Dadurch waren die anderen Helfer quasi abgemeldet; nur noch schmückendes Beiwerk und einzig und allein für den Transport der ganzen Flaschen zuständig.
Der Lohn der ganzen Arbeit, ein feuchter Traum für jeden Schnaps-Liebhaber. Besonders beachtenswert, und bisher einzigartig, ist die große 3 Liter Flasche.
Wie auch letztes Jahr, ist wieder genug Schnaps eingesammelt worden, daher kann die Kirmes stattfinden. Zudem können sich alle Raßdorfer und die Besucher unserer Kirmes wieder auf einen edlen Tropfen der Superlative freuen.
Vielen Dank an Monique L., David K. und Florian F. für die Hilfe. Und natürlich auch herzlichen Dank an alle Raßdorfer, die für uns ihre letzten Schnaps-Reserven geopfert haben.
SPRITLINß macht ihrem Namen aller Ehre 😀