Kreisoberliga Fulda/Nord der Frauen

Verfasst am 23. Juli 2020, von in Frauenfußball.
Unsere Damen treten in der kommenden Saison in der Kreisoberliga mit einer 11er- und einer 9er-Mannschaft an und messen sich dort mit dem ESV Hönebach, dem VfL Philippsthal, dem TSV Kirchheim, dem SV Konnefeld, dem TSV Netra und der SG Pfaffenbachtal.
 
Hierzu folgender Bericht von Thomas Becker in der HNA:
 
Michler: „Wir sind noch nicht so weit“
 
Fußballerinnen der FSG Raßdorf/Bosserode verzichten auf den Aufstieg

Gruppenbild des Vizemeisters: Die Kreisoberliga-Fußballerinnen der FSG Raßdorf/Bosserode in Zivil, mit Spielgerät und Trainer Georg Michler – unter strikter Einhaltung des Abstandsgebots. Foto: thomas becker

 
Bosserode – Die Frauen der FSG Raßdorf/Bosserode werden auch in der kommenden Saison in der Fußball-Kreisoberliga Fulda auflaufen. Sie haben damit auf den möglichen Aufstieg in die Gruppenliga verzichtet.
Zur Vorgeschichte: Nachdem der Hessische Fußball-Verband beschlossen hatte, die Saison 2019/20 abzubrechen und per Quotienten-Rechnung den Aufstieg zu regeln, hätten die Wildeckerinnen als Tabellenzweiter in die Gruppenliga aufsteigen können.
Die FSG hatte die Tabelle mit 24 Punkten zwar vor dem ESV Hönebach angeführt, der 18 Zähler auf seinem Konto hatte – allerdings hatte der ESV erst sechs Spiele absolviert, die alle gewonnen wurden. Die FSG wies acht Siege und eine Niederlage auf. Der bessere Quotient von 3,00 gegenüber 2,67 gab den Ausschlag zu Gunsten der Hönebacherinnen.
Die beiden Topteams waren bereits im allerersten Saisonspiel aufeinander getroffen. Der ESV hatte sich damals 3:1 durchgesetzt. „Da waren wir noch nicht im Spielbetrieb angekommen“, sagt FSG-Trainer Georg Michler. Er verhehlt aber auch nicht, dass ihm die schwache Trainingsbeteiligung über die gesamte Spielzeit hinweg ein Dorn im Auge war. „Auch wenn wir als Team zusammengewachsen sind, muss das besser werden.“ Michler hofft vor allem auf die zehn B-Juniorinnen, die jetzt zu den Frauen gestoßen sind.
Die gute Nachwuchsarbeit von SuFF Raßdorf sorgt dafür, dass man für die kommende Spielzeit ein Elfer- und ein Neuner-Team für die Kreisoberliga ins Rennen schicken kann. Björn Katzmann, bisher Trainer der B-Juniorinnen, wird Michler künftig unterstützen und die zweite Mannschaft betreuen.
„Wir sind noch nicht so weit und wollen die Saison nutzen, uns weiter zu stabilisieren“, erklärt Michler. Die erste Garnitur soll im Titelkampf mitmischen.
Ein bisschen Stolz schwingt mit, wenn Michler sagt: „Aus dem Trümmerhaufen, den ich übernommen habe, habe ich eine Mannschaft geformt, die vorne mitspielen kann.“ Damit spielt er auf den Rückzug aus der Gruppenliga während der laufenden Spielserie 2018/19 an.
28 Kickerinnen stehen den beiden Übungsleitern zur Verfügung. Das lässt sie hoffen, dass beide Teams bis zum letzten Spieltag durchhalten. Ab sofort wird zweimal pro Woche, montags ab 19 Uhr und mittwochs ab 18.30 Uhr, auf dem Sportplatz in Bosserode trainiert. Neueinsteigerinnen sind der FSG willkommen.
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