Nach dem Sieg gegen Heringen am vergangenen Freitag konnte zwei Tage später gleich der nächste Erfolg verbucht werden. Gegen 10 Ronshäuser ist Raßdorf 90 Minuten überlegen und gewinnt hoch verdient mit 7:2. Der Sieg hätte aber sogar noch höher ausfallen müssen.
Von Beginn an macht Raßdorf Druck, weiß aber, dass man auch gegen 10 Mann verlieren kann – das hat die Vergangenheit schon gezeigt. Und tatsächlich haben die Gäste die erste Großchance. Der Ronshäuser „Altstar“ ist allein durch und taucht vor Torhüter Höhn auf. Letzterer ist aber erneut gut aufgelegt und kann an diesem Wochenende die dritte von insgesamt drei Eins-zu-eins-Situationen für sich entscheiden. Wer weiß, was das Spiel für einen Lauf genommen hätte, wäre man wieder in Rückstand geraten. So kann Raßdorf allerdings weiter befreit aufspielen und Michael Adam kann nach einer butterweichen Flanke von Bruder Florian Adam zum 1:0 einköpfen. Nachdem Griesam zunächst nach Zuckerpass von Pforr vom leeren Tor nur den Pfosten trifft, kann er nach Florian Adams Treffer zum 2:0 das dritte Tor für Raßdorf erzielen. Auch Pforr, der viele gute Chancen bekam, kann noch zweimal netzen. Kurz vor der Pause gelingt ihm sogar fast noch der Hattrick. Mit 5:0 geht es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit will dann jeder der Raßdorf ein Tor erzielen. Dies klappt nur bedingt und so löst man leider die Aufstellung und Taktik zu früh auf, was den Gegner aus Ronshausen wieder etwas besser ins Spiel kommen lässt. Ein Foulelfmeter wird zunächst zum 5:1 Zwischenstand verwandelt. Danach braucht Bauer in einer Szene ganze drei Anläufe, bei denen er dem Torwart den Ball erst vors Gesicht, dann vor die Fäuste und schließlich ins Tor schießt, um doch noch seinen Luca-Toni-Jubler machen zu können. Die „Entscheidung“ 😉 besorgt dann Pogode. In Gerd-Müller-Manier geht er dem Gewaltschuss von Florian Adam ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit nicht mehr aus dem Weg und fälscht diesen unhaltbar zum 7:1 ab. Auch dieser Jubel war groß. Kurz vor Ende der Partie fängt Höhn mal wieder eine richtige Kirsche. Ein durchaus schön geschossener Freistoß aus 25 Metern geht ohne Gegenwehr in die Torwartecke. Endstand 7:2 für Raßdorf.

Die Mannschaft: Höhn – Schnabel, Sust, Pogode, Adam F. – Gomell, Griesam, Bauer – Adam M., Pforr J. Eingewechselt: Strohbach, Köhler, Sippel D. Ohne Einsatz: Banz B.