SUFF Raßdorf verliert in Hönebach mit 1:2 (1:1).

In einem schwachen Spiel hatte Hönebach das Glück auf seiner Seite und gewann durch einen Distanzschuß von Hornickel in der 86. Spielminute. Raßdorfs zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Maria Blechschmidt.

Die Mannschaft:
Nicole Kallenbach (Tor), Miriam Daue, Carina Pfaff, Valentina Schmidt, Susann Heidel, Denise Klimpel (Anja Waschke), Ines Draheim, Susanne Kasper, Maria Blechschmidt, Carola Möller, Selina Pforr.

Am Samstag, den 22.10. um 15:45 Uhr, sind unsere Frauen im letzten Vorrundenspiel beim Meisterschaftsfavoriten aus Hönebach zu Gast.

Der Erste der Bezirksliga Fulda/Nord trifft auf den Drittplatzierten – und das im Wildecker Derby.
Mit einem Sieg wäre Raßdorf wieder im Aufstiegsrennen – bei einer Niederlage ist der Aufstieg schon fast ausgeträumt. Die Reserve des ESV Hönebach kann mit einem Sieg ungeschlagen auf Platz 1 überwintern und schon fast für die Bezirksoberliga planen.

Dementsprechend kann man sich auf ein spannendes Spiel gefasst machen, an dem jede Spielerin an ihre Grenzen gehen wird.

Raßdorf, nach den Pechspielen der vergangenen Wochen angeschlagen, brennt auf Wiedergutmachung – der „große“ ESV wird alles daransetzen die „kleinen“ Nachbarn auf Distanz zu halten.

Personal:
Bei Raßdorf fehlt immer noch Stephanie Pfaff (beruflich verhindert) – sonst dürfte die Mannschaft komplett sein. Bei Hönebach sind einige Verstärkungen aus der ersten Mannschaft zu erwarten, welche das Spiel nicht einfacher machen werden.

Unterstützt die Raßdorfer Mannschaft um die realistische Chance „Aufstieg“ im Auge zu behalten.

In Ronshausen unterlag unsere Frauenmannschaft am vergangenen Freitag den Gastgeberinnen mit 1:2 (1:0).

Nachdem Torfrau Nicole Kallenbach erkrankt ausfiel, Selina Pforr beruflich und Nachwuchsspielerin Valentina Schmidt ebenfalls privat verhindert war, standen nur 12 Spielerinnen im Aufgebot. Zu Beginn tasteten sich die Mannschaften vorsichtig ab – keiner wollte frühzeitig einen Fehler machen. Raßdorfs Hintermannschaft Klimpel, Daue, Pfaff und Führer stand gut und wie besprochen versuchte Raßdorf mit hohen Bällen die gegnerische Abwehrreihe zu überspielen. Die erste richtige Chance für Raßdorf, nach langem Ball von Heidel, führte gleich zur 1:0 Führung für Raßdorf (12.). Carola Möller, heute in Topform, auf und davon und schob eiskalt an der herausstürmenden Torfrau Küllmer vorbei. Gleich nach dem Wiederanpfiff hat Raßdorf Riesenglück, keiner greift energisch ein und nur die Latte rettet (13.). Kurz darauf muss Raßdorfs Torfrau Anja Waschke ihr ganzes Können aufbieten, um nach Fehler von Klimpel die alleine vor ihr auftauchende Christina Möller am Torerfolg zu hindern – Glanzparade (18.). Nun entwickelt sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für Ronshausen. Raßdorf wirkt zu umständlich und ohne den absoluten Willen. In der 22. Spielminute scheitert Ines Draheim alleine vor dem Tor, im Gegenzug kann Waschke erneut ihr ganzes Können zeigen, als sie einen Distanzschuß um den Pfoszen lenkt. Die gößte Chance dann aber wieder für Raßdorf – Möller stzt sich schön über links durch und knallt den Ball an die Lattenunterkante – von da prallt der Ball an die Ronshäusener Torfrau und von dort nicht ins Tor – sondern auf die Seite. Pech für Raßdorf und Glück für Ronshausen. So geht es mit dem zu diesem Zeitpunkt etwas glücklichen 1:0 in die Pause. Negativ anzumerken: Der sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichter unterbrach ständig den Spielfluß.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag – nach Ecke Ronshausen schützt sich Miriam Daue mit dem Arm die Brust und der Schiedsrichter pfeift auf Handelfmeter. Da die Hand klar die Brust schützt und der Ball auf den Oberkörper prallt ist das niemals ein Handelfmeter (§152 Spielordnung – Frauenfußball: Der Gebrauch der angelegten Hand zum Schutz des Körpers ist erlaubt, wenn unter Beachtung der Fußballregeln die Hand nicht zum Ball, sondern der Ball zur Hand geht). Diese Chance lässt sich Ronshausen nicht entgehen und Manuela Fischer erzielt den 1:1 Ausgleich. Torfrau Anja Waschke kann sich der Entscheidung des Schiedsrichters nicht anschliessen – und erhält auf ihre Aussagen hin die gelbe Karte. Ein Wortgefecht folgt und für Anja Waschke ist das Spiel zu Ende: Gelbrot. Ines Draheim geht ins Tor und Raßdorf nur noch zu zehnt. Und plötzlich beginnt Raßdorf endlich zu kämpfen! Raßdorf übernimmt das Spielgeschehen und drückt Ronshausen in die eigene Hälfte. In der 52. kann Küllmer mit Glanzparade Daues Freistoss entschärfen. In der 54. Minute scheitert Heidel alleine vor der Torfrau – kurz darauf versemmelt Anne Warneck eine Großchance, als sie den Ball verfehlt. Ronshausen versucht durch Konter gefährlich zu bleiben – aber kommt gegen die gut gestaffelte Abwehrreihe nicht entscheidend durch. In der 75. Minute setzt sich Raßdorfs Beste Carola Möller schön über rechts durch und verzieht alleine vor dem Tor knapp – alles richtet sich auf ein 1:1 Unentschieden ein. Dem Spielverlauf nach wäre dies auch ein korrektes Ergebnis. Aber es kommt noch die 85. Spielminute: Freistoss für Raßdorf in der eigenen Hälfte. Denise Klimpel schlägt den Ball orientierungslos nach Vorne, so dass der Gegner den Ball abfangen kann – ein schneller Pass auf Christiane Neek, und schon ist die Bahn frei: so ein Geschenk nimmt man gerne an, 2:1 für Ronshausen und Raßdorf ist wieder um die Früchte der Arbeit gebracht. Einfach unglaublich.

Am kommenden Samstag werden wir nun wissen wohin die Reise geht – beim Tabellenführer in Hönebach muss Raßdorf endlich konzentrierter auftreten und unnötige Fehler vermeiden.

Dienstag Training in Richelsdorf!

Für Raßdorf am Ball:
Anja Waschke (Tor) – Manuela Führer, Miriam Daue, Carina Pfaff, Manuela Führer – Susann Heidel, Anne Warneck (80. Annette Kasper) – Susanne Kasper, Carola Möller, Ines Draheim – Maria Blechschmidt.