Frauenbezirksliga Fulda Nord

TSV Ransbach – SUFF Raßdorf (0:1) 0:2

Nach erneuten, schwerwiegenden Ausfällen fast einer ganzen Mannschaft
(Waschke, C. und S. Pfaff, Heidel, Kassert, Führer, Klimpel, Draheim,
Blechschmidt und Ziehn) reisten die Raßdorferinnen mit der „letzten“ Elf zum
Liganeuling aus Ransbach. Bei Raßdorf bestritt Nachwuchstorfrau Evelyn
Kaiser, trotz Knieprobleme, ihr Debut in der Frauenmannschaft – ebenfalls in
ihrem ersten Einsatz für Raßdorf überhaupt: Corinna Trostmann. Raßdorf
begann flott und konnte in den ersten zehn Minuten Ransbach in der eigenen
Hälfte einschnüren, Torjägerin Herrmann schoss ihr Team bereits in der 6.
Spielminute in Führung. Weitere Chancen wurden leichtfertig vergeben und
Ransbach kam besser ins Spiel. Raßdorf, heute mit völlig neuer Besetzung,
verlor im Laufe der ersten Halbzeit die Ordnung und hatte es nur dem
Unvermögen der Gegnerinnen zu verdanken, das diese nicht zu gefährlichen
Aktionen kamen. Ein „grauenvolles“ Fußballspiel begann – die erfahrenen
Spielerinnen gingen in dieser Unordnung völlig mit unter – was blieb waren
Einzelaktionen. Bei Schüssen von Herrmann und Kasper rettete jeweils der
Pfosten. In der 35. Minute tauchte nach schnellem Konter eine Ransbacherin
alleine vor Torfrau „Ev“ Kaiser auf – die mit prächtiger Parade den Schuß
entschärfte und auch im Nachschuß Siegerin blieb. So ging es mit dem knappen
Vorsprung in die Pause. Corinna Trostmann konnte in der zweiten Hälfte nach
Zerrung nur noch sporadisch mitwirken und auch Tochter Tanja Trostmann mit
Knieproblemen, die sich später als schwere Knieverletzung entpuppte. An
dieser Stelle wünschen wir Tanja viel Glück, das sich der Verdacht auf
Kreuzbandschaden nicht bestätigt. Trotzdem bissen beide auf die Zähne und
kämpften sich die zweite Hälfte komplett durch. Zu Beginn der zweiten Hälfte
rochen die Ransbacherinnen ihre Chance und wurden stärker – Raßdorf nun mit
vielen Fehlern im Aufbauspiel und ganz schlechtem Stellungsspiel – der
Ausgleich lag in der Luft. Angela Schwab muss ab der 55. Spielminute mit
Kreislaufproblemen aufgeben – Raßdorf nur noch zu zehnt. Doch zu einer
richtigen Chancen kam Ransbach nur in der 68. Spielminute, als die sonst
Fehlerfreie Schmidt den Ball vertändelt und eine Ransbacherin wieder alleine
auf Torfrau Kaiser zuläuft. Und wieder kann Kaiser im „eins gegen eins“
glänzend parieren – und den gefährlichen Nachschuß mit zweiter Parade zur
Ecke lenken. Riesenglück für Raßdorf. In den letzten 20 Minuten Raßdorf dann
überlegen, angetrieben von Anne Warneck und Carola Möller kommen die Mädels
dann noch zu einigen guten Möglichkeiten – aber Raßdorfs Frauen heute zu
unentschlossen im Abschluß. Susanne Kasper verzieht alleine vor der Torfrau,
Kapitän Carola Möller hat die Riesenmöglichkeit aus drei Metern, trifft den
Ball nicht richtig und Herrmanns Schüsse werden von der Torfrau glänzend
entschärft oder knallen an den Pfosten. Ransbach kämpft aufopferungsvoll,
aber die Kräfte lassen nach – und den Schlußpunkt in einer ganz schwachen
Bezirksliga-Partie setzt erneut Marilyn Herrmann in der 88. Minute mit dem
2:0 für Raßdorf. Raßdorf hat drei Punkte und den Rest schnell vergessen…

Die Mannschaft: Evelyn Kaiser (Tor), Miriam Daue, Valentina Schmidt, Corinna
Trostmann, Anne Warneck, Nadine Wolf, Carola Möller (Kapitän), Tanja
Trostmann, Marilyn Herrmann, Susanne Kasper, Angela Schwab.

Ein verrücktes Spiel sahen die Zuschauer in Richelsdorf. Raßdorf ohne 8 Stammkräfte (Schmidt, C. Pfaff, Warneck, S. Kasper, Daue, Blechschmidt, Kassert, Führer) mit dem letzten Aufgebot gegen die urlaubsbedingt geschwächten Gäste aus Ronshausen – beide Mannschaften hatte keine Auswechselspielerinnen. Raßdorf begann nur zu zehnt – und kam erneut frühzeitig ins Hintertreffen als Janine Wiegand plötzlich alleine vor Raßdorfs Torfrau Waschke auftaucht und eiskalt vollstreckt (6. Spielminute). Kurz vorher hatte Raßdorfs Marilyn Herrmann einen ersten Warnschuss abgefeuert, der von Torfrau Ebeling in glänzender Manier pariert wurde (5.). Ab der 25. Spielminute dann Raßdorf vollständig – aber nur für kurze Zeit, denn Stephanie Pfaff verletzte sich am Fuß und konnte nicht weiterspielen (28.). Kurz darauf erwischte es Raßdorfs Neuzugang Nadine Wolf, die mit Zerrung das Spielfeld verlassen musste (32.). Ronshausen konnte die zahlenmässige Überlegenheit aber nicht nutzen – im Gegenteil, Raßdorf blieb durch Kapitän Draheim und der pfeilschnellen Herrmann ständig gefährlich. Und Herrmann sorgte dann in der 39. Spielminute für den vielumjubelnden Ausgleich zum 1:1 Halbzeitstand. In Hälfte zwei musste Raßdorf auch noch auf die angeschlagene Angela Schwab verzichten und zu Acht fingen sich die Raßdorferinnen gleich nach Wiederanpfiff das 1:2 durch Christina Möller (46.) – kurz darauf erneut eine Ronshäusener Riesenchance die Raßdorfs Waschke mit größter Muhe zur Ecke lenken konnte. Aber Raßdorf gibt nicht auf – mit hohem Laufpensum und großem Kampf blieben sie weiterhin gefährlich und Marilyn Herrmann war es erneut, die in der 50. Spielminute nach Traumpass von Draheim zum 2:2 ausgleichen konnte. In der 55 Minue ein Gewimmel im Raßdorfer Strafraum – mehrere Schußversuche werden geblockt und zweimal auf der Linie gerettet. Riesenglück für Raßdorf. Das Spiel nun völlig offen – in der 58. Spielminute trifft dann erneut Janine Wiegand und Herrmann gleicht nach tollem Solo umgehend wieder aus (59.). Die 66. Spielmiunte bringt dann die glückliche Entscheidung – ein scharf geschossener Freistoss von Möller kann Raßdorfs Torfrau Waschke noch glänzend abwehren, aber Carola Dreer ist zur Stelle und staubt zum 4:3 für Ronshausen ab. In der Folge bemüht sich Raßdorf und kann die Gäste trotz deutlicher Unterzahl teilweise in der eigenen Hälfte einschnüren – Carola Möller verfehlt knapp (74.) und den Rest erledigt die sichere Torfrau Ebeling. So bleibt es beim 4:3 für Ronshausen.

0:1 Wiegand (6.)
1:1 Herrmann (39.)
1:2 Möller (46.)
2:2 Herrmann (50.)
2:3 Wiegand (58.)
3:3 Herrmann (59.)
3:4 Dreer (66.)

Raßdorf spielte mit:
Anja Wascke (Tor), Susann Heidel, Dajana Kallenbach, Christina Ziehn, Stephanie Pfaff, Carola Möller, Ines Draheim (Kapitän), Angela Schwab, Nadine Wolf, Marilyn Herrmann, Tanja Trostmann

Kreispokal der Frauen

Halbfinalspiel
SuFF Raßdorf – SV Eintracht Solz (2:2) 2:4

Die Zuschauer erlebten am Freitag ein rassiges, zweikampfstarkes aber faires Halbfinale in Richelsdorf mit 6 Toren. Nach drei kurzfristigen Ausfällen begann Raßdorf nur zu zehnt – Solz übernahm von Beginn an die Offensive und drückte Raßdorf in die eigenen Hälfte. Schon in der 4. Minute erzielte die starke Sitte nach Eckball das 1:0 für die Gäste. Nach 10 Minuten hatte sich Raßdorf gefunden und wurde stärker. Nach einem schnellen Konter eingeleitet durch die starke Ines Draheim konnte Stephanie Pfaff zum 1:1 abschliessen (14. Spielminute). Ein Eigentor durch Carina Pfaff, die bei einem Rettungsversuch den Ball unhaltbar für Torfrau Waschke abfälschte, bedeutete das 1:2 (16.). Kapitän Draheim sorgte mit satten Schuß in der 30. Spielminute erneut für den Ausgleich. Mit dem 2:2 ging es in die Kabinen – mittlerweile war Raßdorf zu elft – Dajana Kallenbach vervollständigte ihre Mannschaft. In der zweiten Hälfte suchten beide Mannschaften die Entscheidung – und das Glück war heute den cleveren Solzerinnen holt – die 3:2 Führung fiel wieder nach Ecke, diesmal sorgte die aufällige Schmerfeld für das Tor. Raßdorf wurde immer stärker – Tanja Trostmanns Kopfball nach Flanke von Daue verfehlte das Tor nur knapp (54.). Raßdorf erspielte sich Torchance um Torchance. Doch die Solzer Torfrau Klöckner war nicht zu überwinden. Draheim scheitert an der Latte (72.) und nach einem Abstimmungsproblem zwische Raßdorfs Torfrau Waschke und und Verteidigerin Kassert nutzt Yvonne Schade die Verirrung und schiebt aus einer scheinbar geklärten Situation zum vorentscheidenen 4:2 ein (71.). Raßdorf schnürte die konditionell abbauenden Solzerinnen in der eigene Hälfte fest, kommt auch noch zu weitern guten Szenen (Daue, Möller) haben aber heute nicht das Quentchen Glück. So blieb es am Ende für den schmeichelhaften 4:2 Erfolg der Gäste.

Wir wünschen den fairen Solzerinnen viel Glück für das Endspiel am kommenden Freitag gegen den ESV Hönebach.

Raßdorf spielte mit:
Anja Waschke (Tor), Valentina Schmidt, Carina Pfaff, Katrin Kassert, Dajana Kallenbach, Susann Heidel, Ines Draheim (Kapitän), Carola Möller, Tanja Trostmann (Susanne Kasper), Miriam Daue, Stephanie Pfaff.

2. Pokalrunde Raßdorf – SG Weiterode/Braach 1:0 Spielabbruch

Im ersten Punktspiel auf dem neu hergerichteten Richelsdorfer Sportplatz startet Raßdorf mit schnellem Spiel über die Flügel und schon in der zweiten Spielminute hat Susanne Kasper, nach Zuspiel von Kapitän Draheim alleine vor dem Torwart die „Hundertprozentige“ Einschußmöglichkeit – aber sie vertändelt. Kurz darauf die nächste Chance für Raßdorf (5.), nach Zuspiel von Möller verzieht Daue aus knapp 10 Metern. Danach verzettelt sich das Spiel – Torchancen fehlen auf beiden Seiten. Nach 20 Minuten unterbricht der Schiedsrichter das Spiel wegen einem Gewitter – Wiederanpfiff nach 27 Minuten Pause. Raßdorf drückt sofort, Weiterode/Braach lässt gewähren – Ines Draheim erzielt das 1:0 (22.) und die Gäste verlassen nach und nach das Spielfeld – es kommt nicht mehr zum Wiederanpfiff. Der Schiedsrichter bricht dann das Spiel ab. Ein geschenkter Sieg über den sich keiner freuen kann. Positiv zu erwähnen ist das Punktspiel Debut von Tanja Trostmann die mit Sicherheit eine Verstärkung werden kann. Raßdorf spielte mit: Waschke (Tor), C. Pfaff, Katja P., Kassert, V. Schmidt, Trostmann, Möller, Heidel, Draheim (Kapitän), Daue, S. Kasper – Ohne Einsatz: A. Schwab, A. Kasper.

Das Training für die Mädchen U16 und Frauen findest ab kommenden Donnerstag jeweils ab 19:00 Uhr statt. Trainingstage bleiben Montag und Donnerstag.

Die Sport- und Freizeitfreunde Raßdorf e.V. konnten die Spielerinnen Anne Warneck und Ines Draheim für je 100 Spiele für Ihren Verein auszeichnen. Herzlichen Glückwunsch!

Ohne Gegentor und niemals wirklich in Bedrängnis gewannen unsere Frauen das Turnier in Möhra. Mit zwei Unentschieden und zwei Siegen (3:0 und 4:0) war der Sieg am Ende perfekt und auch verdient. Raßdorf mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Die Siegermannschaft: Anja Waschke (Tor), Roksana Purcelewska, Valentina Schmidt, Susann Heidel, Katrin Kassert, Anne Warneck, Marilyn Herrmann (4 Tore), Theresa Bode (3 Tore), Susanne Kasper, Ines Draheim.

Alle Neueinsteiger und Anfänger sind eingeladen, am Donnerstag den 22.06.2006 ab 18:30 Uhr in Richelsdorf mal ein Schnuppertraining mitzumachen.
Auch wer von den aktuellen Spielerinnen die Grundlagen auffrischen will, ist herzlich eingeladen.

Frauenbezirksliga Fulda Nord
SUFF Raßdorf – SVE Solz (0:1) 0:3

Die Spielzeit 2005/2006 endet für Raßdorf mit dem letzten Tabellenplatz.
Nachdem furiosem Start ging uns am Ende die Luft aus. Mangelnde
Trainingsmöglichkeiten gaben uns den Rest. Aber das ist Vergangenheit – die
Vorbereitung 2006/2007 wird problemlos in Richelsdorf stattfinden können.

Hier der letzte Spielbericht:
Nachdem Raßdorf das Heimrecht erneut tauschen musste, fand das Spiel beim
Gegner in Solz statt. Raßdorf begann stark und drückte den Gegner in die
eigene Hälfte – vor dem Tor fehlten aber die Ideen – die größte Chance hat
Ines Draheim, die einen Freistoss knapp neben das Gehäuse setzt (25.). Nach
einer 10minütigen Unterbrechung wegen einem Gewitter weiter das gleiche
Spiel – Raßdorf überlegen und Solz verlegt sich auf gelegentliche Konter.
Nach einer Ecke erzielt Sina Schmerfeld dann die überraschende 1:0 Führung
für die Eintracht aus Solz. So geht es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte
drückt Raßdorf auf den Ausgleich, Susanne Kasper scheitert an der glänzend
reagierenden Torfrau Klöckner (54. Spielminute) und im direkten Gegenzug
läuft Jessica Sitte allen davon und erzielt das 2:0 (55.). Raßdorf weiter
Feldüberlegen, richtige Torchancen bleiben aber Mangelware, einzig ein
Fernschuß von Raßdorfs Warneck aus 14 Metern verfehlt knapp das Solzer Tor.
In der 83. Spielminute ist es erneut Jessica Sitte, die nach einen Konter
mit schönem Schlenzer vorbei an Raßdorfs Torfrau Waschke den 3:0 Endstand
erzielt.

0:1 Schmerfeld (37.)
0:2 Sitte (55.)
0:3 Sitte (83.)

Bei Raßdorf gefielen neben der fleissigen Susann Heidel die flinke Schmidt,
sowie nach den Einwechslungen Führer und Warneck. Insgesamt merkte man das
Bemühen der Spielerinnen auf Wiedergutmachung deutlich an – alle zeigten
ordentlichen Einsatz.

Aufstellung:
Anja Waschke (Tor), Denise Klimpel, Carina Pfaff (Kapitän) ab 68.
Spielminute Anne Warneck, Valentina Schmidt, Stephanie Pfaff, Susann Heidel,
Ines Draheim, Christina Ziehn ab 58. Spielminute Manuela Führer, Carola
Möller ab 45. Spielminute Susanne Kasper, Selina Pforr, Maria Blechschmidt.
Ohne Einsatz: Angela Schwab.

Vor dem Spiel verabschiedeten sich Raßdorfs Frauen von Selina Pforr, die
eine neue Herausforderung sucht. Wir bedanken uns für die wunderschöne Zeit
in den vergangenen 6 Jahren. Wir haben Selina viel zu verdanken und wünschen
unserer „Line“ in ihrem neuen Verein viel Glück und Erfolg.
Die offizielle Verabschiedung erfolgt im Rahmen des Raßdorfer Sportfestes.

Hier sind Radio Mitschnitte unserer Damen zum runterladen:

Interview
Bericht