In Marksuhl gab es für Raßdorf mit der heutigen Einstellung nichts zu holen. Man verlor das Spiel auf Grund der schlechten Chancenauswertung in der ersten Halbzeit mit 0:3 (0:2). Der Sieg ging am Ende für Marksuhl in Ordnung. Miriam Daue vergab zweimal alleinstehend vor der Marksuhler Torhüterin – auch die wiedereinmal mit enormer Laufbereitschaft glänzende Susann Heidel hatte Pech, als sie aus guter Position den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Im Gegensatz zu Raßdorf schließt Marksuhl zwei Konter erfolgreich ab. Die Laufbereitschaft bei einigen Raßdorfer Mädels ließ heute sehr zu wünschen übrig. War die erste Halbzeit von Raßdorf noch ansehnlich und mit einigen guten Spielsituationen, war die zweite Halbzeit das Gegenteil. Raßdorf reagierte nur noch – Fußball konnte man das nicht mehr nennen und gab das Spiel unverständlicherweise frühzeitig verloren. Auch die eingewechselten Spielerinnen, die noch mal engagiert zur Sache gingen, konnten das Platz nicht mehr wenden. Mit mehreren tollen Reflexen konnte sich Gabriele Reinelt einmal mehr auszeichnen. Ihren Einstand in der Ligamannschaft feierte die erst 13jährige Debora Blüthgen. Die Mannschaft: Gabriele Reinelt (Torfrau), Christina Ziehn, Simone Zimmermann, Miriam Daue (Kapitän), Carola Möller, Selina Pforr, Anja Barufke, Susann Heidel – Franziska Dunkel, Susanne Kasper, Julia Zimmermann, Debora Blüthgen.

Ein interessantes Fußballspiel erlebten die Zuschauer in der Begegnung SUFF Raßdorf – SG Stedtfeld. Am Ende hat Stedtfeld die Überhand behalten und mit 5:3 (2:1) gewonnnen. Raßdorf von Anfang an mit dem nötigen Biss und schöner Spielfreude. So fiel durch die starke Selina Pforr folgerichtig der 1:0 Führungstreffer. Und Raßdorf weiter mit Druck – Susann Heidel mit einem Pfostenschuss im Pech. Auch Miriam Daue versemmelt mehrere gute Chancen nur knapp. Nach einem harmlosen Rückpass versagen der sonst starken Torfrau Gabriele Reinelt die Nerven – sie will den Ball aufnehmen, zögert und lässt die Kugel ins Tor kullern. „Black out“! Aber Raßdorf gibt nicht auf und drückt weiter – nach einem unnötigen Ballverlust kann dann Stedtfeld mit einem Konter die 2:1 Führung erzielen. Unglaublich – der Spielverlauf ist völlig auf den Kopf gestellt. In der zweiten Hälfte spielt Raßdorf wieder feinen Fußball. Und Stedtfeld beschränkt sich auf eiskalte Konter. Nach erneutem Rückpass aus einer Bedrängung pfeift der Schiedsrichter auf indirekten Freistoss. Völlig indiskutabel stellt Raßdorf die Mauer auf die falsche Seite und eröffnet so Stedtfeld die (!) Chance zum weiteren Treffer. 1:3 – so grausam ist Fußball. Aber heute ist Raßdorfs Wille nicht zu brechen – die junge Mannschaft kommt sofort wieder ins Spiel und so fällt auch der erneute Anschlusstreffer durch Selina Pforr zum 2:3. Und Raßdorf will den Punktgewinn – Stedtfeld rettet auf der Linie. Mehrere Paraden verhindern den Ausgleich. Mitten in diese Drängphase kontert Stedtfeld erneut – und es steht 2:4. Raßdorf gibt sich immer noch nicht geschlagen – Dauerpower Richtung Stedtfelder Tor. Einen Freistoss kann Kapitän Miriam Daue unhaltbar versenken – 3:4. Raßdorf öffnet sich nun noch mehr – und Stedtfeld kommt zu großen Chancen. Zweimal hat Raßdorf bei Pfostenschüssen viel Glück. Nun ist Raßdorf im Abschluß zu hektisch und vergibt beste Chancen. So kann Stedtfeld in der letzten Minute einen weiteren Konter zum 5:3 Sieg abschließen. Ein Punkt wäre den Raßdorfer Frauen verdient gewesen – aber durch unbegreifliche Fehler brachte man sich selbst um den verdienten Lob. Insgesamt ein faire Partie mit eine geschlossenen Mannschaftsleistung. Die Mannschaft: Gabriele Reinelt (Tor), Miriam Daue (Kapitän), Denise Klimpel, Manuela Führer, Anne Warneck, Selina Pforr, Anja Barufke, Susann Heidel – Susanne Kasper.

Raßdorf verliert gegen GW Gospenroda mit 1:5 (1:2) etwas zu hoch. Raßdorf in der ersten Hälfte spielbestimmend, kann aber kein Tor erzielen. Gospenroda geschickter und frischer – so erzielen sie gleich mit der ersten Chance die 1:0 Führung. Fast im Gegenzug kann die emsige Selina Pforr den Ausgleich erzielen. Kurz vor der Halbzeit kann sich Raßdorf nicht aus der Abwehr befreien und aus dem Tumult im Strafraum kann Gospenroda unbedrängt zum 2:1 Halbzeitstand einschieben. Noch ist die Moral der Raßdorfer Frauen nicht gebrochen. Und in der zweiten Hälfte rennt Raßdorf wieder an – aber alles zu konzeptlos. Ungenaue Pässe zerstören die guten Ansätze. Einen tollen Schuss von Susann Heidel kann die Gospenrodaer Torfrau glänzend zur Ecke parieren. Fast im Gegenzug fällt dann das 3:1 – Raßdorf geschockt und deprimiert. Die Köpfe sinken nach unten und damit ist das Spiel verloren. Unmut macht sich breit und keiner auf dem Platz, der die Mannschaft noch einmal aufrichten kann. So hat Gospenroda leichtes Spiel. Die letzten zehn Minuten gehören noch einmal Raßdorf, aber die eingewechselten Julia Zimmermann und Anne Warneck, die sich übrigens in ihrem ersten Ligaeinsatz toll präsentierte, sind noch zu unerfahren und können die sich ihnen bietenden Chancen nicht nutzen. Fazit: Das Spiel wurde völlig unnötig aus der Hand gegeben. Unerklärbare Fehler sorgten immer wieder für Gefahr. Die Mannschaft: Gabriele Reinelt (Tor), Christina Ziehn, Denise Klimpel, Miriam Daue (Kapitän), Selina Pforr, Carina Pfaff, Carola Möller, Susanne Kasper – Susann Heidel, Manuela Führer, Anne Warneck, Julia Zimmermann.